Fußball-Länderspiel im Großefehntjer Mühlenstadion
„Ü70“ Nationalmannschaften von Deutschland und Wales treffen aufeinander
Ein Fußball-Länderspiel in Großefehn! Das könnte nach einem Aprilscherz klingen, ist aber keiner. Denn am Samstag, 1. Juli 2023, treffen die Nationalmannschaften der „Ü70“ von Deutschland und Wales im Großefehntjer Mühlenstadion aufeinander. Anstoß ist um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das teilten jetzt Detlev Schoone und Franz Krieger von der „Ü70“ in einem Gespräch mit Großefehns Bürgermeister Erwin Adams mit. „Durch die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft der „Ü70“ im vergangenen Jahr in Dänemark hatten wir die Gelegenheit, die anderen Mannschaften kennenzulernen und interessante Gespräche zu führen“, so Detlev Schoone. So kommt es jetzt dazu, dass die Waliser aus freundschaftlicher Verbundenheit die Ostfriesen besuchen. „Auch mit über 70 Jahren kann man im Sport noch einiges bewirken“, sind sich Krieger und Schoone einig.
Die Gäste aus Wales kommen am Donnerstag, 29. Juni, in Bremen am Flughafen an. Dort werden sie von einer Abordnung aus Ostfriesland mit einem Transparent begrüßt. Anschließend geht die Fahrt mit dem Zug nach Bad Zwischenahn. Dort werden die Waliser während ihres Aufenthaltes in einem Hotel wohnen. Dort ist auch ein offizieller Empfang geplant. Am Samstag, 1. Juli, werden die Gäste um 11.30 Uhr im Großefehntjer Bürgerhaus von Bürgermeister Erwin Adams empfangen. Es soll ein Ehrenpokal an die Gäste aus Wales übergeben werden. Nach dem Empfang steht ein Besuch der Schmiede Striek bei Tee und Kuchen an. Anschließend gehen alle gemeinsam zu Fuß zum Mühlenstadion, wo das Spiel um 14.30 Uhr angepfiffen wird.
Es ist gut, dass das Länderspiel in Großefehn stattfindet“, betont Franz Krieger. Denn acht Spieler kommen aus Großefehn. Die Organisatoren hoffen auf eine gute Resonanz. Getränke- und Verzehrstände werden aufgebaut, um die Zuschauer zu beköstigen. Natürlich darf auch das Abspielen der Nationalhymen nicht fehlen. Gepfiffen wird die Begegnung von altgedienten und renommierten Schiedsrichtern aus der Region. „Das stellt auch eine Wertschätzung gegenüber den Schieds- und Linienrichtern dar“, so Franz Krieger.
Im vergangenen Jahr erreichte die „Ü70“ bei der Weltmeisterschaft in Dänemark den dritten Platz. Dieser Erfolg wurde auch vom Deutschen Fußballbund (DFB) gewürdigt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf schrieb Franz Krieger persönlich an und beglückwünschte das ganze Team zu der guten Platzierung.
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