Flurbereinigungsverfahren Alte Flumm - Gemeinde Großefehn

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Weiterer Wegebau im Flurbereinigungsverfahren Alte Flumm
2021 wurden der Hoogedieksweg und die Kreismoorstraße ausgebaut
Weitere 370.000 Euro in den ländlichen Wegebau im Flurbereinigungsverfahren Alte Flumm investiert: Nachdem in den Jahren 2013 bis 2020 bereits die ersten Wegebauvorhaben von ca. zehn Kilometer Umfang durchgeführt wurden, ist im Jahr 2021 das fünfte Wegebauvorhaben von ca. zwei Kilometer Länge durchgeführt worden. Im diesem fünften Ausbauabschnitt wurden die Gemeindestraßen Hoogedieksweg in Felde und die Kreismoorstraße in Akelsbarg jeweils auf einer Länge von ca. 1 Kilometer in Bitubauweise ausgebaut. Des Weiteren wurden an der Gemeindestraße Zum Laubwald sogenannte Ausweichstellen für den Begegnungsverkehr eingerichtet. Ausgeführt wurden die Arbeiten durch die Firma Strabag in Aurich. Die Gesamtkosten wurden mit Mitteln der EU, Bund und dem Land Niedersachsen gefördert. Die Gemeinde Großefehn übernahm 20 Prozent der Kosten. Fünf Prozent übernahmen die Landeigentümer.

Das Flurbereinigungsverfahren Alte Flumm umfasst eine Größe von 1.500 Hektar und betrifft die Gemarkungen und Ortschaften Akelsbarg, Felde und Wrisse. Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft ist Erich Ehmen.
Ziele der Flurbereinigung sind unter anderem die Zusammenlegung von Streubesitz nach neuzeitlichen, betriebswirtschaftlichen und landschaftsgestaltenden Aspekten sowie der Ausbau und die Verstärkung des nicht den heutigen Anforderungen genügenden Wirtschaftswegenetzes. Hierdurch sollen die Wettbewerbsfähigkeit und Entfaltungsmöglichkeit der landwirtschaftlichen Betriebe langfristig gesichert werden. Des Weiteren soll durch landschaftsgestaltende Maßnahmen ein Beitrag zur Sicherung eines nachhaltig leistungsfähigen Naturhaushaltes geleistet werden.

Als weiteres prioritäres Ziel soll mit dem Flurbereinigungsverfahren die naturnahe Umgestaltung des Fließgewässers Alte Flumm durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz unterstützt werden. Durch ein vorausschauendes Landmanagement im Randbereich des Gewässers wird somit der ökologische Zustand verbessert und der Landnutzungskonflikt konkurrierender Landnutzungsansprüche von Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Naturschutz wird sozial- und eigentumsverträglich gelöst, so Marlies Wieghaus vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems mit Sitz in Aurich.

Foto: Die Kreismoorstraße in Akelsbarg wurde neu asphaltiert und von der Kommission für gut befunden. Vor Ort trafen sich (von links) Marlies Wieghaus und Wilhelm Raveling vom ArL, Bauausschussvorsitzender Wolfgang Dirksen, Günther Siefken, Volker Schnackenberg (ArL), Vors. Erich Ehmen, Ralf Biller, Ortsbürgermeister Harm Erdwiens, Gemeindebürgermeister Erwin Adams und Feldes Ortsbürgermeisterin Marianne Rieken.
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