Feuerwehr Strackholt - Gemeinde Großefehn

Aus einem ehemaligen Geschäftshaus für den Heizungsbau ist ein Feuerwehrhaus geworden. Die Ortsfeuerwehr Strackholt ist jetzt in ihr neues Domizil an der Straße Timpende umgezogen. Mit insgesamt rund 70 Gästen aus Verwaltung und Politik sowie Feuerwehrleuten wurde jetzt das Gebäude feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Großefehns Bürgermeister Erwin Adams erinnerte in seiner Rede an die Anfänge der Umsetzung. Im November 2018 erwarb die Gemeinde das ehemalige Gebäude einer Firma für Sanitär- und Heizungsbau. Im Juni 2020 begannen die ersten Abbrucharbeiten durch die Feuerwehr. Adams lobte den großen, ehrenamtlichen Einsatz der Kameradinnen und Kameraden. In diesem Zusammenhang sprach er auch dem Ortsbrandmeister Rainer Osterbuhr Dank für seinen leidenschaftlichen Einsatz aus. Im Mai 2023 wurde das neue Feuerwehrhaus fertiggestellt. Neben dem Ankauf des Gebäudes investierte die Gemeinde Großefehn weitere 265.000 Euro für den Um- und Ausbau. Die Ortsfeuerwehr Strackholt sei jetzt optimal ausgestattet, sagte der Gemeindebürgermeister.

Die stellvertretende Ortsbürgermeisterin aus Strackholt, Heidemarie Juilfs, hob die Bedeutung der Freiwilligen Ortsfeuerwehr hervor. Diese Arbeit dürfte man nicht unterschätzen. Auch der Ortsbürgermeister aus Fiebing, Eilert Caspers, freute sich, dass sich die Situation verbessert habe. Wegen des Klimawandels werde der Einsatz in Zukunft sicherlich nicht einfacher. Wolfgang Dirksen vom Arbeitskreis der Feuerwehr betonte, dass es eine gute Entscheidung war, das Gebäude am Timpende zu kaufen und umzubauen. Weitere Grußworte sprachen Regierungsbrandmeister Erwin Reinders, Kreisbrandmeister Dieter Helmers, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Hans-Jürgen Heykes und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Mario Eilers. Eilers war es auch, der Ortsbürgermeister Rainer Osterbuhr im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes eine Urkunde sowie die bronzene Ehrennadel für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen überreichte. Dieser zeigte sich bescheiden und lobte „seine Mannschaft“. Den Kameradinnen und Kameraden gelte der größte Dank, so Osterbuhr.

Das neue Gebäude bietet Platz für bis zu zwei Feuerwehrfahrzeuge. Im Herren-Umkleidebereich sind 35 Spinde vorhanden, bei den Damen sind es zehn Spinde. Die gesamte Nutzfläche der Feuerwehr beträgt knapp 470 Quadratmeter. Rund ein Dutzend Firmen waren an den Arbeiten beteiligt.