Polizei
in Ostgroßefehn kann Umzug zu Fuß erledigen
Neues Domizil
im Mehrparteienhaus nach Abriss der früheren Bäckerei Kruse
Der Bagger ist
angerückt: Die ehemalige Bäckerei Kruse in Ostgroßefehn wird abgerissen. Auf
dem Gelände, direkt neben dem Großefehntjer Bürgerhaus, soll ein
Sechs-Parteienhaus gebaut werden. Und in dieses Gebäude wird dann nach
Fertigstellung die Polizeistation Großefehn einziehen, die sich derzeit noch im
Bürgerhaus befindet. Die Beamten können den Umzug quasi zu Fuß erledigen. Die
Gewerbeeinheit in dem Mehrparteienhaus wird von der Gemeinde vom Investor
gekauft und anschließend an die Polizei vermietet. „Die Gemeinde hat großes
Interesse daran, die Polizei vor Ort zu stärken und damit dauerhaft im
Gemeindegebiet zu halten“, so Gemeindebürgermeister Erwin Adams. Die Polizei
wird dann über rund 80 Quadratmeter Fläche verfügen können. Die geplanten
Räumlichkeiten entsprechen den Anforderungen der Polizei.
Der Umzug der
Polizei kommt der Gemeindeverwaltung zugute, die die freiwerdenden Räume für
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nutzen möchte. Es sei schon „ein wenig
eng“ im Bürgerhaus, sagt Detlef Meyer, Leiter des Fachbereichs Bau und Planung.
Drei Räume mehr würden nach dem Umzug zur Verfügung stehen. Insgesamt etwa 60 Quadratmeter.
Also mehr Platz, den die Gemeinde gut gebrauchen kann.
Wie berichtet,
war in der ehemaligen Bäckerei Kruse über mehrere Jahre die Tafel
untergebracht. Nach der Kündigung durch den Vermieter erfolgte vor mehr als
einem Jahr der Umzug von der Kanalstraße Süd in das ehemalige AWO-Gebäude in
Ostgroßefehn, Bahnhofsplatz 5. Die Bäckerei Kruse war mehr als 160 Jahre in
Großefehn ansässig, die seinerzeit von Johann Janssen Kruse 1850 gegründet
wurde. Damals befand sie sich gegenüber der Mühle. 1976 übernahm Fritz Kruse
den Betrieb und eröffnete sie neu, direkt neben dem Bürgerhaus. Im August 2014
schloss die Bäckerei.
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